Auslöser von allergischen Reaktionen gehen auf ursprünglich harmlose Strukturen zurück, wie z.B. Pollen oder Katzenhaare. Bekannte Begleiterscheinungen sind rote und juckende Augen. Denn das Immunsystem entsendet einen Reiz, der den Betroffenen veranlasst, sich zu kratzen oder in den Augen zu reiben. Dies führt in der Regel zu einer Verteilung des Allergens und somit zu einer Verschlimmerung.
Um in einer akuten Situation direkte Abhilfe zu schaffen, werden Antihistaminika verwendet. Der Name rührt daher, da sie die Wirkung des vom menschlichen Körper ausgeschütteten Histamins und damit auch eine allergische Reaktion verhindern. Als Augentropfen stehen dafür zum Beispiel Wirkstoffe wie Azelastin oder Levocabastin zur Verfügung. Eine Alternative stellt die Cromoglicinsäure dar, mit deren Anwendung jedoch frühzeitig begonnen werden sollte. Mindestens drei Tage vor Kontakt mit dem Allergen - also z.B. mit einer Blütenpolle - sollte bereits mit der regelmäßigen Anwendung der Augentropfen begonnen werden. Hierbei kann ein Pollenkalender helfen, um einen guten Zeitpunkt abzuschätzen. Wirkstoffe wie Naphazolin oder Tetryzolin können verwendet werden, um die Rötung der Augen zu mindern. Augentropfen sind zwar für Erstanwender gewöhnungsbedürftig, doch bergen sie den Vorteil, dass sie unmittelbar und nur am Ort der Anwendung ihre Wirkung entfalten. Deshalb sind sie Mittel der Wahl für eine schnelle und nebenwirkungsarme Linderung allergischer Reaktionen.
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