Bei einer Blasenentzündung (Zystitis) handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die sich durch häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen, das heißt Brennen, Stechen und eventuell Blutbeimengungen bemerkbar macht. Frauen neigen eher zu Blasenentzündungen als Männer. Da Nässe und Kälte wichtige Faktoren sind, die eine Blasenentzündung begünstigen, sollte man feuchte Kleidung meiden und nasse Badebekleidung sofort wechseln. Es gibt viele Maßnahmen, mit denen man eine Blasenentzündung behandeln kann. Wichtig ist vor allem, die Beckengegend warm zu halten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens drei Liter am Tag ist empfehlenswert. Durch die große Trinkmenge werden Nieren und Blase durchgespült und die Krankheitserreger aus dem Körper entfernt. Arzneitees, die Kräuter wie Schachtelhalm oder Brennesselblätter enthalten, erhöhen den Harnfluß. Bärentraubenblätter enthalten einen bakterientötenden Stoff. Blasentees gibt es als Mischung der geschnittenen, getrockneten Arzneipflanzen oder als tassenfertige Pulvertees, die nur noch mit heißem Wasser übergossen werden müssen. Die erwähnten Arzneipflanzen sind auch als Tropfenpräparate oder als Dragees erhältlich. Bei stärkeren und langanhaltenden Beschwerden ist es wichtig einen Arzt aufzusuchen.
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