Nikotinkaugummis bieten in den ersten Monaten der Raucherentwöhnung einen Ersatz zur Zigarette. Der Bedarf zu Beginn der Ersatztherapie richtet sich nach dem vorherigen Rauchverhalten und sollte schrittweise ermittelt werden. Es stehen Kaugummis mit 2 mg und 4 mg Nikotin zur Auswahl. Sind plötzlich auftretende Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Zittern erkennbar, ist die weitere Nikotinzufuhr unverzüglich zu stoppen. Die Kaugummis sollte langsam und mit Bedacht gekaut werden, um eine konstante Freigabe des Nikotins aus der Kaumasse zu ermöglichen. Diese kann bis zu dreißig Minuten andauern. Spätestens nach einem Monat sollte mit der kontinuierlichen Herabsetzung der täglich benötigten Nikotindosis (=Anzahl genommener Kaugummis) begonnen werden. Die dauerhafte Anwendung sollte nicht länger als ein halbes Jahr erfolgen. Sind Vorerkrankungen am Herzen, Gefäßen oder Magen bekannt oder werden weitere Medikament eingenommen, sollte Rücksprache mit Arzt und Apotheker gehalten werden. Liegt ein Diabetes oder eine Schwangerschaft vor, ist dem Gebrauch von Nikotinkaugummis deutlich abzuraten.
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