Nikotin-Pflaster dienen der Raucherentwöhnung und dem Ersatz von Zigaretten. Sie geben über einen bestimmten Zeitraum hinweg (meist 24 Stunden) die auf der Packung angegebene Menge an Nikotin über die Haut in die Blutbahn ab. Die enthaltenen Mengen an Nikotin reichen von 10 mg bis 52,5 mg. Entscheidend ist jedoch die pro Stunde in den Körper abgegebene Menge an Nikotin. Diese ergibt sich grob aus dem Verhältnis des Gesamtgehalts und der Dauer der Abgabe. Ein Pflaster, das 52,5 mg Nikotin enthält und dieses über 24 Stunden hinweg abgibt, setzt demnach in der Stunde etwas mehr als 2 mg Nikotin frei. Das Nikotinpflaster wird meist morgens auf eine saubere, unverletzte Hautstelle (Oberarm oder Hüfte) aufgeklebt und für mindestens zehn Sekunden festgedrückt. Im Laufe des ersten Monats sollte bereits auf ein Pflaster mit geringerer Stärke umgestiegen werden, um so eine schrittweise Entwöhnung vorzubereiten. Akuten Entzugserscheinungen kann beispielsweise mit Nikotin-Kaugummis oder-Lutschtabletten entgegengewirkt werden. Sind Vorerkrankungen am Herzen, Gefäßen oder Magen bekannt oder werden weitere Medikamente eingenommen, sollte Rücksprache mit Arzt und Apotheker gehalten werden. Liegt ein Diabetes oder eine Schwangerschaft vor, ist dem Gebrauch von Nikotinpflastern in aller Deutlichkeit abzuraten
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